Akute unilaterale Sehstörung nach COVID-Impfung

P. Bachmann, M.D.,C. Y. MardinA. J. Bartsch, and J. M. Weller

Review: Obwohl der Patient komplett gesund war und keine Vorerkankungen aufweist wird trotz der Nähe der AstraZeneca Impfung der Zusammenhang in Frage gestellt. Es gibt viele tausend Fälle von Erblindungen in den Impfschaden Datenbanken.

Angesichts der COVID-19-Pandemie wurde in den letzten Monaten ein besonderer Fokus der medizinischen Forschung auf eine Impfung gegen das Virus gelegt, die verschiedenen Präparate sind mittlerweile hinlänglich bekannt. Der im Fall gezeigte Patient wurde mit dem Adenovirus-Vektor-Impfstoff Vaxzevria® von AstraZeneca geimpft. Im Rahmen der Impfung mit diesem Präparat wurden mehrere thrombotische Ereignisse sowie Fälle einer prothrombotischen Immunthrombozytopenie beobachtet, jedoch bisher keine Fälle einer mutmaßlich durch die Impfung getriggerten Immunthrombozytopenie. In der EMA-Bewertung des Impfstoffs sind keine okulären Nebenwirkungen angegeben (www.ema.europa.eu/). Ein kausaler Zusammenhang zwischen der erfolgten Impfung und der aufgetretenen ITP lässt sich nicht beweisen. Eine Meldung an das Paul-Ehrlich-Institut ist im Falle des Verdachtes einer Nebenwirkung auf die COVID-Impfung möglich. Genaue Richtlinien, ab wann von einer Impfnebenwirkung auszugehen ist, gibt es nicht.

Diagnose: Intraretinale Blutungen im Rahmen einer Autoimmunthrombozytopenie

Aufgrund der vielfältigen Manifestationen von COVID-19 und der möglichen Nebenwirkungen nach der Impfung gegen das Virus erscheint es aus ophthalmologischer Sicht sinnvoll, bei Vorliegen einer intraokularen Blutung ohne plausible Erklärung und kürzlich erfolgter Impfung den Patienten interdisziplinär zu diagnostizieren und zu therapieren.

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