Autoren: David N. Fisman, Afia Amoako and Ashleigh R. Tuite
Review: Ärzte Für Aufklärung
Im Canadian Medical Association Journal wurde gestern eine „Studie“ mit dem Titel „Auswirkungen der Vermischung von geimpften und ungeimpften Teilpopulationen auf die Dynamik von Infektionskrankheiten: Konsequenzen für die Übertragung von SARS-CoV-2“ veröffentlicht.
Zusammengefasst kommen die Forscher zum folgenden Ergebnis:
„Ungeimpfte Personen stellen ein unverhältnismäßiges Risiko für eine Covid-19-Infektion im Vergleich zu geimpften Personen dar. Dies geht aus der von Experten begutachteten Studie von Forschern der Universität Toronto hervor, die die Wechselwirkungen zwischen ungeimpften und geimpften Gruppen anhand eines Computermodells untersucht haben.
Das Modell simulierte die Ausbreitung von Covid-19 unter Berücksichtigung verschiedener Parameter und der Vermischung von ungeimpften und geimpften Personen, einschließlich der Wirksamkeit und Akzeptanz des Impfstoffs, des Ausgangsniveaus der Immunität bei den Ungeimpften und der Genesungsrate der Infektion.
Das Modell ergab ein deutlich höheres Infektionsrisiko in allen Szenarien, in denen sich ungeimpfte und geimpfte Personen mischten, selbst in denen, in denen die Impfraten hoch waren.
Die Ergebnisse widerlegen das gängige Argument, dass die Entscheidung, sich impfen zu lassen, eine persönliche ist, so die Forscher, da die Ungeimpften wahrscheinlich die Gesundheit und Sicherheit der Geimpften in einer Weise beeinträchtigen, die in keinem Verhältnis zu dem Anteil der Ungeimpften in der Bevölkerung steht.“
Dieses, anhand eines Computermodels gewonnene Ergebnis ist derart absurd, als würde man einmal untersuchen, wieviel Prozent von Personen mit Hüftprothesen im Vergleich zu Personen ohne Hüftprothesen eine Hüftarthrose entwickeln. Auch ohne komplizierte Computermodelle ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass ein ungeborenes Kind sich deutlich weniger die Finger an einer Schrankschublade klemmt, als ein 12-Monate altes Kind beim Laufen lernen…
Weitere kritische Stimmen:
- Fiction Disguised as Science to Promote Hatred (a substack by Professor Byram Bridle, Apr 26)
- OCLA Statement on CMAJ Fisman et al. Article Claiming Disproportionate Infection Risk from Unvaccinated Population, and on Negligent Media Reporting (Apr 27)
- Call for retraction of paper entitled: „Impact of population mixing between vaccinated and unvaccinated subpopulations on infectious disease dynamics: implications for SARS-CoV-2 transmission“ (a substack article by Dr. Jessica Rose, Apr 28)
- Comments: The comments on Fisman’s paper that discredit it can be found in the comments section of the journal article.
- EPISODE 107: DR. BYRAM BRIDLE & DR. DENIS RANCOURT
- WATCH: Calgary medical specialist and lawyer refute misinformation on unvaxxed being COVID spreaders (video)
Abstrakt:
Hintergrund: Die Geschwindigkeit der Impfstoffentwicklung war während der COVID-19-Pandemie eine einzigartige Errungenschaft, obwohl die Akzeptanz nicht überall war. Impfgegner formulieren ihren Widerstand oft in Bezug auf die Rechte der Ungeimpften. Wir haben versucht, die Auswirkungen der Vermischung von geimpften und ungeimpften Populationen auf das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion bei geimpften Personen zu untersuchen.
Methoden: Wir konstruierten ein einfaches anfälliges – infektiöses – genesenes Kompartimentmodell einer respiratorischen Infektionskrankheit mit 2 verbundenen Subpopulationen: Personen, die geimpft wurden, und Personen, die nicht geimpft wurden. Wir simulierten ein Spektrum von Vermischungsmustern zwischen geimpften und ungeimpften Gruppen, das von zufälliger Vermischung bis hin zu vollständiger Gleich-mit-Gleicher-Vermischung (vollständige Assortativität) reichte, bei der Menschen ausschließlich Kontakt zu anderen mit demselben Impfstatus haben. Wir haben die Dynamik einer Epidemie innerhalb jeder Untergruppe und in der Bevölkerung insgesamt bewertet.
Ergebnisse: Wir fanden heraus, dass das Infektionsrisiko unter allen Mischannahmen bei ungeimpften Personen deutlich höher war als bei geimpften Personen. Der kontaktbereinigte Beitrag ungeimpfter Personen zum Infektionsrisiko war unverhältnismäßig, wobei ungeimpfte Personen zu Infektionen unter den Geimpften in einer höheren Rate beitrugen, als dies allein aufgrund der Kontaktzahlen zu erwarten gewesen wäre. Wir fanden heraus, dass mit zunehmender Vermischung von Gleichen mit Gleichen die Angriffsraten bei Geimpften von 15 % auf 10 % abnahmen (und bei Ungeimpften von 62 % auf 79 % stiegen), aber der kontaktbereinigte Beitrag zum Risiko bei Geimpften abgeleitet wurde durch Kontakt mit ungeimpften Personen zugenommen.
Interpretation: Obwohl das Risiko im Zusammenhang mit der Vermeidung einer Impfung während einer virulenten Pandemie hauptsächlich für ungeimpfte Personen besteht, wirken sich ihre Entscheidungen auf das Risiko einer Virusinfektion bei den Geimpften in einer Weise aus, die im Verhältnis zum Anteil der ungeimpften Personen in der Bevölkerung unverhältnismäßig ist.
