Komorbiditäten bei SARS-CoV-2-Patienten: eine systematische Überprüfung und Metaanalyse

Autoren:

Wern Hann NgThomas TipihNigel A MakoahJan-G Vermeulen, Dominique Goedhals,  Joseph B Sempa,  Felicity J Burt,  Adam Taylor,  Suresh Mahalingam

Status: Peer Reviewed Meta Analsysis

Abstract: Das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) hat sich mit beispielloser Geschwindigkeit weltweit verbreitet und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Der Ausbruch der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) hat zu einer erheblichen gesundheitlichen Belastung bei infizierten Patienten geführt, insbesondere bei Patienten mit zugrunde liegenden Komorbiditäten. Das Ziel dieser Studie war es, die Korrelation zwischen Komorbiditäten und ihrer Rolle bei der Verschlimmerung der Krankheit bei COVID-19-Patienten mit tödlichem Ausgang zu bewerten. Eine systematische Überprüfung wurde unter Verwendung von Daten aus den Datenbanken MEDLINE, Scopus, Web of Science und EMBASE durchgeführt, die vom 1. Dezember 2019 bis zum 15. September 2020 veröffentlicht wurden. 53 Artikel wurden in die systematische Überprüfung eingeschlossen. Von diesen 53 Artikeln kamen 8 Artikel für eine Metaanalyse infrage. Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Diabetes mellitus wurden als die häufigsten Komorbiditäten bei COVID-19-Patienten identifiziert. Unsere Metaanalyse zeigte, dass Krebs, chronische Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus und Bluthochdruck unabhängig voneinander mit der Mortalität bei COVID-19-Patienten assoziiert waren. Die chronische Nierenerkrankung war statistisch die prominenteste Komorbidität, die zum Tod führte. Trotz hoher Prävalenz war Fettleibigkeit bei COVID-19-Patienten jedoch nicht mit der Mortalität verbunden.

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