Kazuhiro Murata 1 2, Naoki Nakao 2, Naoki Ishiuchi 1, Takafumi Fukui 3, Narutaka Katsuya 1, Wataru Fukumoto 1, Hiroko Oka 1, Naotaka Yoshikawa 2, Takafumi Nagao 2, Akira Namera 1 2, Naoya Kakimoto 1 4, Naohide Oue 1 3, Kazuo Awai 1 5, Kanji Yoshimoto 2 6, Masataka Nagao 1 2
Abstrakt
Die globale Pandemie der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) hat zu einer raschen Entwicklung von Impfstoffen gegen diese Krankheit geführt. Trotz des Erfolgs des internationalen Impfprogramms sind die unerwünschten Ereignisse nach der Impfung und die dahinter stehenden Mechanismen noch immer kaum verstanden. Hier stellen wir vier Todesfälle nach Erhalt einer zweiten Dosis des COVID-19-Impfstoffs vor, ohne dass bei der Autopsie eine offensichtliche Ursache festgestellt wurde. Mithilfe von RNA-Sequenzierung identifizierten wir Gene, die zwischen unseren Fällen nach der Impfung und einer Kontrollgruppe, die an Blutverlust und Strangulation starb, unterschiedlich exprimiert wurden. Es wurde festgestellt, dass 390 Gene in Fällen nach der Impfung im Vergleich zu Kontrollen hochreguliert und 115 Gene herunterreguliert waren. Wichtig ist, dass Gene, die an der Neutrophilen-Degranulation und der Zytokin-Signalübertragung beteiligt sind, hochreguliert wurden. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass es nach der Impfung zu einer Dysregulation des Immunsystems kam. Wenn nach der Impfung ungewöhnlich hohes Fieber über 40 °C auftritt, kann eine sorgfältige Beobachtung und Vorsicht erforderlich sein, selbst bei Einnahme von Antipyretika.
Schlüsselwörter: COVID-19; RNA-Sequenzierung; Immunologie; Nebenwirkungen; Impfung.